Der direkte baukulturelle Austausch findet im Netzwerk auch in den Arbeitskreisen statt. Hier werden Themen aufbereitet und durchleuchtet. Einige Arbeitskreise bestehen seit Jahren, andere existierten für einen bestimmten Zeitraum. Jedes Netzwerkmitglied kann einen Arbeitskreis initiieren. Die Arbeitskreise treffen sich selbstorganisiert und ernennen eine Sprecherin bzw. einen Sprecher.
Die Ergebnisse werden nach Möglichkeit im Rahmen einer Veranstaltung und / oder Dokumentation über das Netzwerk hinaus vorgestellt. Auf diese Weise haben wir in den vergangenen Jahren viele Informationen zum baukulturellen Schaffen in Niedersachsen zusammentragen können.
Grünzüge, Parks und Freiflächen sind im Rahmen stadtplanerischer Vorhaben gleich zu werten mit Verkehrsanlagen, technischer Infrastruktur und Gebäudekubaturen. Sie sollten im gleichen Zug geplant und umgesetzt werden. „Grün“ ist insbesondere in dichtbesiedelten Gebieten für ein gutes Stadtklima unerlässlich, desgleichen für eine Nutzung öffentlicher Räume - auch in kleinstädtischen und ländlichen Siedlungsräumen.
Wir möchten zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gemeinden und Städte beitragen und die „Grüne Infrastruktur“ als interdisziplinären Planungsgedanken verstärkt in Politik, Verwaltung und Gesellschaft einbringen. Über den fachlichen Austausch sollen nachhaltige Entwicklungen angestoßen und verstärkt werden - ganz im Sinne des Mottos „Lust auf Grün“.
Im Arbeitskreis wird dieses Ziel durch ein gemeinsames Agieren mit verschiedenen Verbänden und Institutionen verfolgt. Erste Ergebnisse wurden 2020 im Rahmen einer Fachtagung am Norddeutschen Zentrum für Nachhaltiges Bauen (NZNB) GmbH in Verden vorgestellt.
Bei Interesse an einer Mitarbeit wenden Sie sich bitte an:
Paul Tontsch, M. Sc. Landschaftsarchitektur bdla
Kontakt:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Nomen est Omen: Wir tragen die Themen, Diskussionen und Potentiale baukulturellen Engagements in Niedersachsen zusammen und machen diese in der breiten Öffentlichkeit publik, über das fachliche Umfeld hinaus.
Zur Zeit geben wir gemeinsam mit der Geschäftsstelle dem Internetauftritt des Netzwerks ein neues Gesicht. Darüberhinaus präsentieren wir das Netzwerk bei baukulturellen Veranstaltungen unserer Mitglieder und Kooperationspartner. Die landesweite Aktion „baukulTOUR – Eine Spurensuche in Niedersachen“ aus der Anfangszeit des Netzwerks wird bis heute als „Wir besuchen Sie in ...“ fortgesetzt.
Ziel ist es, das Netzwerk Baukultur in Niedersachsen in seiner Öffentlichkeitsarbeit effektiv zu unterstützen.
Bei Interesse an einer Mitarbeit wenden Sie sich bitte an:
Bettina Adolphs über
Wie kann Beteiligung erfolgreich funktionieren? Mit welchen Ideen wurden schon positive Beteiligungsprojekte umgesetzt? Wieso unterstützt entwurfsorientierte Partizipation Baukultur?
Begreift man Baukultur als gesamtgesellschaftliche Leistung – wie es auch in der Erklärung von Davos oder der Leipzig Charta formuliert ist – ist die Beteiligung der Bürger:innen unerlässlicher Bestandteil des Planungsprozesses. Eine entwurfsorientierte Partizipation ist jedoch nicht selbstverständlich. Hier gilt es anzusetzen und das Thema publik zu machen.
Der Arbeitskreis hat eine Matrix aus Auswahlkriterien erarbeitet, um eine Best-Practice-Sammlung unter dem Motto „Gut beteiligt in Niedersachsen“ zu erstellen. Einige ‘Gute Beispiele’ werden auf dieser Seite bereits präsentiert. Weitere sollen folgen.
Zum Mitmachen lädt Sie ein
Sonja Hörster, IPG Institut für Partizipatives Gestalten GmbH, Oldenburg
Kontakt:
können aber zu gegebenem Anlass und bei großem Interesse wieder aktiv werden.
Die kollegiale Unterstützung und Beratung unter den sechs derzeit in Niedersachsen bestehenden Gestaltungsbeiräten stand zunächst im Vordergrund. Neben einem Blick auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten war vor allem eine Frage relevant: Wie lässt sich für Bauvorhaben mehr Öffentlickeitswirkamkeit erreichen und damit mehr zu Baukultur beitragen?
Die Städte Braunschweig, Göttingen, Oldenburg, Wolfenbüttel und Wolfsburg waren mit Mitarbeiter:innen der festen Gestaltungsbeiräte vertreten. Hinzu kamen Netzwerk Baukultur und Architektenkammer Niedersachsen mit dem ‚Mobilen Gestaltungsbeirat‘. Arbeitsergebnisse und ein erweiterter Blick auf Planungsverfahren wurden bei einem öffentlichen Forum mit großer Beteiligung zur Diskussion gestellt.
Der Arbeitskreis war allerdings nicht als geschlossener Kreis gedacht, sondern bot - und bietet - allen Kommunen die Chance, sich über Strukturen, Kosten und Verfahren zu informieren.
Einen ersten Überblick erhalten Sie mit der
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Niedersachsen und bundesweit erfolgt bislang weitgehend ohne jeglichen landschaftsgestaltenden Anspruch.
Der Arbeitskreis hat sich im Frühjahr 2014 konstituiert und exemplarisch Entwurfsstudien zu zwei größeren Windvorranggebieten durchgeführt.
Darüber hinaus setzten sich die Mitglieder zum Ziel, Gemeinden, Windparkprojektierer und betroffene Bevölkerungsgruppen für die Realisierung von Windenergiegebieten gewinnen, die sich räumlich-ästhetisch mit dem jeweiligen Siedlungs- und Landschaftsgefüge verbinden.
Der Arbeitskreis beschäftigte sich zunächst mit den theoretischen Grundlagen der Architektur und des Städtebaus dieses prägnanten Jahrzehnts. Die Förderung und die Akzeptanz des Bauschaffens dieser Zeit sollte mit dem Anliegen ihrer Erhaltung und Stärkung verbessert werden. Im Arbeitskreis vernetzten sich bereits in Niedersachsen tätige Protagonisten.
Kirchenleerstand, Umnutzung oder Abriss führen in der Öffentlichkeit zu heftigen Diskussionen. Vor diesem Hintergrund wurde Anfang 2012 der Arbeitskreis gegründet, der das Thema „Rückzug der Kirchen? Konsequenzen für die Stadt. Auf der Suche nach neuen Synergien“ unter baukulturellen Aspekten aufarbeitet. Der Arbeitskreis hat im 7. Forum in Hannover seine Aktivitäten zum Abschluss geführt.
Der Arbeitskreis bestand aus acht Kommunen und beabsichtigte einen regelmäßigen Austausch baukultureller Strategien zwischen den niedersächsischen Gemeindeverwaltungen.
Leider sind die Arbeitsergebnisse hierzu nicht dokumentiert.