Baukultur berührt als Querschnittsthema sehr viele Aspekte: von der Stadtentwicklung einschließlich ihrer Planungsprozesse über die Stadt- und Landschaftsgestaltung, die Gestaltung und Bewahrung von Gebäuden und öffentlichen Räumen bis zur baulichen Ausführung. Das Land Niedersachsen nimmt sich dieses Politikfeldes seit Jahren an.
Federführendes Ministerium ist das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung.
Den aktuellen Handlungsrahmen bildet die im Juli 2006 vom Landtag beschlossene Entschließung zur Weiterentwicklung der Baukultur in Niedersachsen. Darin heißt es: „Gerade bei den Veränderungen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist ein innovatives und wettbewerbsfähiges Planungs- und Bauwesen wichtig, ein sichtbares „MARKENZEICHEN“, mit dem die Bürger sich ebenso identifizieren wie die Fachleute des Baugewerbes. So wird Lebensqualität gesteigert und die Attraktivität der Städte und Gemeinden gesichert.”
In der Folge dieser Entschließung wurden bisher vier Bausteine einer originär vom Land Niedersachsen ausgestalteten „Landesinitiative Baukultur in Niedersachsen“ erarbeitet und umgesetzt: