Alle zwei Jahre vergibt das Land Niedersachsen in Kooperation mit der Architektenkammer Niedersachsen den Niedersächsischen Staatspreis für Architektur, dokumentiert die Ergebnisse und präsentiert diese in einer Wanderausstellung niedersachsenweit. Mit dem Preis werden sowohl die Entwurfsverfasser als auch die Bauherren ausgezeichnet.
Gerade in seiner spezifischen Ausformung mit der Themenzentriertheit und den Ausstellungen leistet der Staatspreis einen wesentlichen Beitrag zur Etablierung und Förderung der Baukultur in Niedersachsen.
WETTBEWERB 2022
Der Niedersächsische Staatspreises für Architektur 2022 steht unter dem Titel „Öffentliches (Um-)Bauen – auf dem Weg zur Klimaneutralität“. Eingereicht werden konnten öffentlich genutzte Gebäude und Anlagen aus ganz Niedersachsen, die mit ganzheitlichen Lösungsansätzen durch Neu-, Um- und Weiterbau im städtischen oder ländlichen Raum flexible, innovative und zukunftsfähige Räume schaffen.
56 Projekte haben sich an dem Architekturwettbewerb von Landesregierung und Architektenkammer beteiligt. Am 10. Mai wählte die Jury unter Vorsitz des Münchner Architekten Muck Petzet 12 Objekte für die Engere Wahl aus. Diese wurden im nächsten Schritt in einer Exkursion vor Ort besichtigt, um dann die Nominierungen festzulegen und schließlich das Siegerprojekt zu küren. Am 23. Juni 2022 verlieh Herr Minister Lies den Staatspreis für Architektur 2022 in einem Festakt.
WANDERAUSSTELLUNG NIEDERSÄCHSISCHER STAATSPREIS
2022: ÖFFENTLICHES (UM-)BAUEN – AUF DEM WEG ZUR KLIMANEUTRALITÄT
Austellung vom 6. Juni bis 3. August 2023
Ort: Architektenkammer Niedersachsen, Laveshaus, Friedrichswall 5, 30159 Hannover
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags 9 – 16 Uhr | freitags 9 – 12 Uhr
Die Wanderausstellung „Öffentliches (Um-)Bauen – auf dem Weg zur Klimaneutralität“ präsentiert die ausgezeichneten Objekte: Preisträger, Nominierungen und Engere Wahl und gibt einen eindrucksvollen Überblick über die aktuelle Architekturlandschaft Niedersachsens. Eine gedruckte Dokumentation informiert umfassend über die beteiligten Projekte, die Juryarbeit und die Preisverleihung und ist kostenfrei in der Ausstellung erhältlich.